JUGENDWERTESTUDIE 2021 in DEUTSCHLAND: Insbesondere junge Frauen sehen wenig zuversichtlich in die Zukunft
JUGENDWERTESTUDIE 2021 in DEUTSCHLAND:
Mitten in der Corona-Krise: Insbesondere junge Frauen sehen wenig zuversichtlich in die Zukunft
Während die männlichen jungen Deutschen überwiegend optimistisch in die Zukunft der Gesellschaft blicken (38%), finden sich unter den weiblichen Jugendlichen gerade einmal 18% Zukunftsoptimistinnen. Auch was die persönliche Zukunftserwartung betrifft, zeigen sich die jungen Frauen deutlich pessimistischer als ihre männlichen Pendants. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass junge Frauen stärker von der Corona-Pandemie und den aus ihr erwachsenden Folgen betroffen sind.
Sympathisanten von AfD und Linkspartei sehen die Zukunft der Gesellschaft besonders düster
Unterteilt man die Gruppe derer, die wenig optimistisch in die Zukunft blicken, nach der Parteipräferenz, so zeigt sich, dass der Anteil der Zukunftspessimisten unter den AfD-Wählern dramatisch groß ist (64%), bei der Linkspartei immerhin noch 44% erreicht und auch unter den Nichtwählern mit 42% einen großen Anteil ausmachen.
Mehrheit der Befragten sind gegen die Schließung der Gastronomie
80% der jungen Deutschen sind der Auffassung, dass die Einschränkung der sozialen Kontakte in Corona-Zeiten völlig in Ordnung geht. Gleichzeitig befürchten aber 75% von ihnen, dass im Gefolge der Corona-Pandemie die Arbeitslosigkeit drastisch steigen könnte. Abstandsregeln (80%), Homeoffice (77%), Maskenpflicht (76%), die Schließung von Clubs und Bars (73%) und das Verbot von Großveranstaltungen (70%) hält die Mehrheit der jungen Deutschen für völlig angemessen. Für die Schließung der Gastronomie (41%), der Geschäfte (42%) und der Kindergärten (45%) findet sich in der jungen Generation keine Mehrheit.
Am meisten wird das Treffen mit Freundinnen und Freunden (58%), die uneingeschränkte Bewegung im Freien (56%) und der Urlaub im Ausland (50%) vermisst.
Impfbereitschaft nicht besonders hoch
53% werden sich auf jeden Fall oder wahrscheinlich impfen lassen, wobei die Impfbereitschaft bei den bildungsnahen Schichten DEUTLICH höher ist. Der Anteil der dezidierten Impfgegner beträgt 14%, bei den Bildungsfernen sind es 20%.
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DIE STUDIE:
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Repräsentativerhebung unter 16- bis 29-jährigen Deutschen (n=1000); rep. nach Alter, Geschlecht, Bildungshintergrund und Wohnregion
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Befragungszeitraum: 25. Februar bis 5. März 2021 in Deutschland
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Erhebungsmethode: online
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Studienleitung: Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier, Matthias Rohrer
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