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30. April 2020

Jugendwertestudie 2020: Der Corona-Report - Die österreichische Jugend in der verordneten CORONA-Isolation

Jugendwertestudie 2020: Der Corona-Report

Die österreichische Jugend in der verordneten CORONA-Isolation

Zwischen dem 25. März und dem 8. April wurden von tfactory und dem Institut für Jugendkulturforschung 1000 repräsentativ ausgewählte österreichische Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 29 Jahre online zu ihrem Leben in der CORONA-Isolation befragt.
 

Der Triumph des Sebastian Kurz

Dabei zeigte sich deutlich, dass die Corona-Krise einen großen Sieger kennt: Sebastian Kurz. Bei 60% der Befragten ist Sebastian Kurz während der Corona-Krise in der persönlichen Wertschätzung gestiegen. Er gilt unter den Jungen als verlässlicher Krisenmanager, der das Land mit ruhiger Hand durch die Krise führt. Hervorstechend ist auch, dass Sebastian Kurz über alle Subgruppen (Geschlecht, Alter, Bildung, Region, Migrationshintergrund) hinweg Traumwerte erzielt. Soziodemographisch betrachtet sind an seinem Persönlichkeitsprofil keine Schwachstellen mehr erkennbar.

Die Grünen profitieren im Vergleich zu Sebastian Kurz von ihren Spitzenpositionen in der Regierung mäßig. Kogler und Anschober konnten bei der Mehrheit der Befragten ihre Wertschätzung nicht verbessern. Wertschätzungszuwächse verzeichnen sie überwiegend in bildungsnahen Milieus.

Die SPÖ konnte mit der Ärztin Pamela Rendi-Wagner in der Corona-Krise überhaupt nicht punkten. Ihr Ansehen ist nur bei 8 Prozent der Befragten gestiegen.

Medienverhalten: Der ORF als der große Gewinner der Corona-Krise

Von der Corona-Krise profitiert nicht nur Sebastian Kurz, sondern auch der ORF. In unsicheren Zeiten wollen die jungen Menschen offenbar keine Experimente und greifen deshalb auf Bewährtes zurück. Die Zahlen sind eindeutig. 69% der befragten jungen ÖsterreicherInnen haben sich über das Thema "Corona" beim österreichischen Staatsfernsehen informiert. Weit abgeschlagen folgen die sozialen Medien und die Tageszeitung DER STANDARD. Letztere ist in den bildungsnahen Schichten stark präsent.

Kronen Zeitung, Puls4 und Heute sind die Medienpartner der bildungsfernen Schichten. Ausgenommen von DER STANDARD hat der österreichische Print-, Boulevard und Privat-TV-Sektor ein veritables Jugendproblem.

Zukunftsverdüsterung

Die Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, ist nur bei einem Viertel der Befragten groß. Der Rest geht mit dem persönlichen Corona-Risiko sehr gelassen um. Dennoch hat sich bei 46% der Befragten aufgrund der Corona-Krise der Blick auf die Zukunft verdüstert. Besonders die unterprivilegierten und bildungsfernen Schichten sehen unsichere Zeiten auf sich zukommen.

Mega-Thema "Wirtschaft und Arbeitsmarkt"

2/3 der jungen ÖsterreicherInnen befürchten, dass es im Gefolge des Corona-Shutdowns zu einer Weltwirtschaftskrise kommen wird. 80% sehen ein drastisches Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Zuge der Corona-Problematik auf sich zukommen. Besonders bedroht von einer möglichen Massenarbeitslosigkeit fühlen sich die Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Folgen der Isolation: Spannungen in den Familien steigen

30% der Befragten konstatieren, dass seit der verordneten Isolation die Spannungen in der Familie steigen. Besonders die 16- bis 19-jährigen empfinden das beengte Zusammenleben in den Familien als unangenehm. 45% der 16- bis 19-jährigen haben das Gefühl, dass sich die Mitglieder ihrer Familie aufgrund der Beschränkungen zunehmend auf die Nerven gehen.

Videospielkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt explosionsartig zu

Bei 45% aller Befragten hat sich der Videospielkonsum in Zeiten der Corona-Isolation deutlich ausgeweitet. Bei den 16- bis 19-jährigen sind es sogar über 65%, die einen deutlich erhöhten Videospielkonsum bei sich konstatieren. 20% der befragten Jugendlichen geben an in Corona-Zeiten mehr Alkohol zu trinken. Inwieweit die aus der Corona-Isolation folgende Monotonie und Langeweile bestimmten Süchten eine zusätzliche Dynamik verleiht, wäre zu untersuchen.

Detaillierte Ausführungen zu den angerissenen Themen und zusätzliche Informationen zu ...

  • Bedeutung von Freunden, Familie, Arbeit, Freizeit, Religion, Politik in Corona-ZeitenImage von Politikern

  • Persönliche Zukunftserwartungen

  • Zukunft der Gesellschaft

  • Aufstiegshoffnungen

  • Freiheit/Grundrechte

  • Rolle der Boulevardmedien und Corona-Panik

  • Freundschaft in der Corona-Krise

  • Sorgen über Schul-, Lehr- und Uniabschlüsse

... erhalten Sie mit den Studienunterlagen (Tabellenband, Grafiken, textierter Bericht) zur „Jugendwertestudie 2020. Der Corona-Report“.

Das Angebot:

  • Der Preis des Studienpakets (Tabellenband, Grafiken, Textbericht) beträgt Euro 990,--

  • Wenn Sie das Studienpaket zusätzlich mit einer ausführlichen Präsentation (1,5 Stunden, ONLINE VIA VIDEOKONFERENZ) buchen, beträgt der Preis Euro 1.500,--

Nach Ablauf der Corona-Beschränkungen führen wir die Präsentation der Ergebnisse auch gerne bei Ihnen im Unternehmen oder an einem Ort Ihrer Wahl in Österreich durch. Sämtliche Präsentationen werden von den Studienleitern Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier und Matthias Rohrer durchgeführt.

  • Zusätzlich bieten wir diesmal in Anbetracht der Umstände eine Expertise zum Thema „Jugendkommunikation nach dem Corona-Schock“ im Umfang von 20 Seiten an. Der Preis dieser Expertise beträgt Euro 650,--

  • GESAMTPAKET: Jugendwertestudie 2020 plus Präsentation (online oder inhouse) plus Expertise „Jugendkommunikation nach dem Corona-Schock“ zum ermäßigten Preis von Euro 2.000,--

Die Studie:

  • n=1000, Quotenstichprobe nach Alter, Geschlecht, Bildung, Wohnbundesland und Migrationshintergrund

  • Befragungszeitraum: 25.03. - 08.04.2020

  • Erhebungsmethode: online

Die top-aktuelle Jugendwertestudie 2020, in Kooperation mit dem Institut für Jugendkulturforschung, ist ab sofort erhältlich:

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung und stehen Ihnen für etwaige Fragen jederzeit gerne zur Verfügung!


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