Kleine Zeitung: So tickt unsere Jugend: „Ständig am Ball bleiben“
„Die krisenerprobte Generation legt mehr Wert auf Sicherheit, auch in beruflicher Hinsicht“, erklärt Jugendforscherin Beate Großegger. Es gibt nicht die Jugend, heißt es in der Jugendforschung. Denn die Jugend sei als Gruppe zu heterogen. „Dennoch sprechen wir weiterhin davon, denn die teils sehr unterschiedlich tickenden Jugendlichen insgesamt haben untereinander mehr miteinander zu tun als mit älteren Generationen“, erklärt die Expertin für Jugend und Generationen, Beate Großegger. Sie ist Mitbegründerin des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien und dessen wissenschaftliche Leiterin und arbeitete auch schon an der „Shell“-Studie mit, der maßgeblichen Forschungsarbeit im deutschen Sprachraum zur Frage, wie die jüngeren Menschen ticken.